Angst und Furcht. Hoffnung und Zuversicht.
Angst hat eine sprachliche Wurzel und die kommt von Enge. Wenn jemand Angst hat, verengen sich lebenswichtige Faktoren: Die Wahrnehmung, die Beweglichkeit, die Blutgefäße.
Angst ist ein diffuser Zustand. Das Objekt, vor dem man Angst hat, ist oft nicht konkret.
Furcht ist konkret und hat eine oft klar benennbare Quelle. Sie kommt im Unterschied zur Angst oft aus rationalen Überlegungen. Gegen die Objekte der Furcht kann man oft auch konkrete Maßnahmen ergreifen.
Zu Hoffnung und Zuversicht hatte ich vor vielen Jahren ein augenöffnendes Gespräch mit meinem väterlichen, leider schon verstorbenen Freund Paul Blaha.
Er ließ mich einfach die beiden Worte hintereinander aussprechen und fragte mich: „Spürst Du den Unterschied?“
Ja, ich konnte ihn spüren.
Hoffnung schwebt, ist oft diffus und in ihrer Erwartungshaltung undeutlich.
Zuversicht ist geerdet. Sie hat ein konkretes Ziel als Grundlage, ist lösungsorientiert und glaubt an die Realisierbarkeit ganz konkreter Vorstellungen.
Wer Angst verbreitet, glaubt daran, dass er niemals in die Pflicht genommen wird, die Ursachen der Angst auch tatsächlich mit konkreten Lösungen zu bekämpfen. Es genügt das Schüren der Angst und das Einsammeln der Effekte bei jenen, die zu keiner Furcht in der Lage sind.
Wer gegen diese abgefeimte Strategie etwas unternehmen will, sollte nicht die Angst größer oder kleiner machen. (Der Imitator stützt den Innovator.)
Auch die Hoffnung ist kein probates Gegenmittel, weil sie nicht konkret genug ist (Wird schon werden…).
Gegen die Angst hilft die Zuversicht im Glauben an konkrete positive Lösungen, die ohne Sieger und Besiegte auskommen.
Wenn sich Plan und Sinn verbünden, hat die Angst ausgesch…